Was ist die Stiftung Mayday?
Unfälle sind sehr selten in der Luftfahrt. Aber wenn etwas passiert, muss die Versorgung eines Betroffenen oder seiner Angehörigen schnell und unbürokratisch gesichert werden.
Stephanie Rascher engagiert sich ehrenamtlich als Mental Health Professional im CISM-Team der Stiftung Mayday. Die Stiftung Mayday wurde am 7. Dezember 1994 in Frankfurt am Main von Piloten für Piloten ins Leben gerufen. Sie unterstützt in Not geratene Luftfahrer und deren Angehörige materiell und ideell.
Wie arbeiten die CISM-Teams der Stiftung Mayday?
Unerwartete Zwischenfälle (Critical Incidents) beim Fliegen können unabhängig vom realen Gefahrenpotential individuell als extrem belastend empfunden werden. 4% der Vorfälle führen ohne weitere Betreuung zu chronischen Erkrankungen und/oder psychischen Störungen. Um diese Zahl zu reduzieren, führte die Stiftung Mayday CISM für Flugbesatzungen ein. CISM steht für „Critical Incident Stress Management“. Damit sind gezielte Maßnahmen nach belastenden Ereignissen umschrieben, die starke psychische Reaktionen und die Zahl der Erkrankungen nach kritischen Ereignissen um 80% reduzieren.
Gemeinsam mit Psychologen, Piloten und anderen Kollegen aus dem fliegerischen Umfeld hat die Stiftung Mayday ein rund um die Uhr erreichbares Netz von Betreuern aufgebaut, das diese Maßnahmen durchführen kann. Dabei arbeitet die Stiftung nach den Richtlinien der International Critical Incident Stress Foundation (ICISF), deren Mitglied sie ist und nach deren Grundsätzen ihre CISM-Teams organisiert und geschult sind.
Weitere Infos finden Sie unter Stiftung Mayday:
http://www.stiftung-mayday.de
Email: info@Stiftung-Mayday.de